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26 giftige Zimmerpflanzen für Hunde – Tierfreunde aufgepasst!

In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen 26 giftige Zimmerpflanzen für Hunde. Eine grüne Wohnung erfreut Mensch und Tier gleichermaßen. Leider verbirgt sich hinter so manch einem unschuldig blühenden Pflänzchen ein wahrer Giftcocktail. Um unangenehme Begegnungen zwischen Tier und Pflanze zu vermeiden, sollten Sie diese giftigen Zimmerpflanzen für Hunde kennen.

26 giftige Zimmerpflanzen für Hunde:

  1. Agave (Agave)
  2. Alpenveilchen (Cyclamen)
  3. Amaryllis (Amaryllidaceae)
  4. Azalee (Rhododendron simsii)
  5. Buntwurz (Caladium)
  6. Calla (Zantedescia)
  7. Chili (Capsicum frutescens)
  8. Christusdorn (Euphorbia milii)
  9. Ficus, Birkenfeige, Gummibaum
  10. Klivie (Clivia miniata)
  11. Dieffenbachie (Dieffenbachia maculata)
  12. Einblatt (Spathiphyllum)
  13. Efeutute (Epipremnum aureum)
  14. Flamingoblume (Anthurium)
  15. Fensterblatt (Monstera)
  16. Herzblatt-Pflanze (Hoya kerrii)
  17. Korallenbäumchen (Solanum capsicastrum, Solanum pseudocapsicum)
  18. Oleander (Nerium oleander)
  19. Orchideen
  20. Palmfarm (Cycas revoluta)
  21. Passionsblume (Passifloraceae)
  22. Philodendron (Philodendron)
  23. Ruhmeskrone (Gloriosa)
  24. Schefflera (Strahlenaralie)
  25. Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)
  26. Wüstenrose (Adenium obesum)

Agave (Agave)

Sämtliche Agaven-Arten sind Spargelgewächse und stammen ursprünglich vom nord- oder südamerikanischen Kontinent.
Sämtliche Agaven-Arten sind Spargelgewächse und stammen ursprünglich vom nord- oder südamerikanischen Kontinent.

Sämtliche Agaven-Arten sind Spargelgewächse und stammen ursprünglich vom nord- oder südamerikanischen Kontinent. Bei uns sind sie als Zimmerpflanzen beliebt oder gedeihen an geschützten Orten sogar im Garten.

Für den Menschen sind manche Teile der Pflanzen essbar. Für den Hund allerdings sind Agaven durchweg schwach giftig. Scharfe ätherische Öle, Saponine und Oxalsäure bekommen den empfindlichen Nasen und Schleimhäuten der Vierbeiner überhaupt nicht. Schlimmstenfalls zeigt der Hund Symptome wie Schwindel, Erbrechen, Durchfall oder Krämpfe. Die harten Stacheln am Blattende bringen eine zusätzliche Verletzungsgefahr für Haustiere und Kinder mit.

Alpenveilchen (Cyclamen)

Systemisch gehört das bei uns beliebte Alpenveilchen zu den Primeln.
Systemisch gehört das bei uns beliebte Alpenveilchen zu den Primeln.

Systemisch gehört das bei uns beliebte Alpenveilchen zu den Primeln. Als hübscher Zimmerschmuck erfreuen sich Veilchen großer Beliebtheit. Die üppige weiße, rosa oder blutrote Blütenpracht zeigt sich einmal jährlich und die übrige Zeit ruht die Pflanze.
So schön sie auch sind, Alpenveilchen sind für Menschen und Tier giftig. Schuld daran sind Saponine. Diese Stoffe können in manchen Pflanzen bekömmlich und sogar heilsam sein. Im Alpenveilchen liegen sie in einer ungünstigen Konstellation vor, sodass der Verzehr oder das Anknabbern Erbrechen, Durchfall, Kreislaufstörungen und Atemlähmungen hervorrufen kann. Die höchste Konzentration an Giften befindet sich in der Knolle unter der Erde, dennoch gelten alle Pflanzenteile als ungenießbar und giftig.

Amaryllis (Amaryllidaceae)

Mit der Amaryllis haben wir die erste hochgiftige und potenziell tödliche Zimmerpflanze dieser Liste.
Mit der Amaryllis haben wir die erste hochgiftige und potenziell tödliche Zimmerpflanze dieser Liste.

Mit der Amaryllis holen sich Pflanzenfreunde erneut ein Spargelgewächs ins Haus. Die Heimat der Amaryllis ist Südafrika (Amaryllis belladonna) oder im Fall des Rittersterns (Hippeastrum) Südamerika.
So schön diese Pflanzen auch blühen, mit der Amaryllis haben wir die erste hochgiftige und potenziell tödliche Zimmerpflanze dieser Liste.
Die höchste Konzentration an giftigen Alkaloiden steckt in den dicken Zwiebeln. Schon der Verzehr kleinster Teile kann beim Hund zu Herzrhythmusstörungen führen und unbehandelt einen Herzstillstand verursachen.

Azalee (Rhododendron simsii)

Früher bildeten die Azaleen eine eigene Gruppe in der Pflanzenwelt, heute zählt man sie zu den Rhododendren und Heidekrautgewächsen.
Früher bildeten die Azaleen eine eigene Gruppe in der Pflanzenwelt, heute zählt man sie zu den Rhododendren und Heidekrautgewächsen.

Früher bildeten die Azaleen eine eigene Gruppe in der Pflanzenwelt, heute zählt man sie zu den Rhododendren und Heidekrautgewächsen. Während sich die größeren Rhododendren nur draußen so richtig wohlfühlen, sind die zarteren Azaleen ein begehrter Zimmerschmuck.
Leider kommt auch dieser hübsche Blüher für Tierfreunde nicht infrage. Hochgiftig für Mensch und Tier enthalten diese Pflanzen Diterpene, Grayanotoxine sowie Acetylandromedol. Menschen, die Honig aus Rhododendren verzehr haben, sollen bereits Vergiftungserscheinungen gezeigt haben. Bei Hunden reicht bereits der Kontakt zu dieser Pflanze, um Reizungen der Schleimhäute hervorzurufen. Werden ganze Pflanzenteile verspeist, können sich Vergiftungserscheinungen wie zunehmender Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Zittern und Atemprobleme zeigen.

Buntwurz (Caladium)

Mit seinen schön gemusterten großen Blättern ist der Buntwurz eine Augenweide jedoch gehört diese Pflanze auch zu den Giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.
Mit seinen schön gemusterten großen Blättern ist der Buntwurz eine Augenweide jedoch gehört diese Pflanze auch zu den Giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.

Mit seinen schön gemusterten großen Blättern ist der Buntwurz eine Augenweide. Leider enthält die auch als Kaladie bezeichnete Pflanze giftiges Calciumoxalat und ist für Hunde und alle anderen Haustiere nicht geeignet. Das Gift hat die besondere Fähigkeit, tief in die Schleimhäute einzudringen und dort heftigste allergische Abwehrreaktionen auszulösen. Beim Hund macht sich ein Kontakt durch Niesen, Kopfschütteln und eventuell Erbrechen mit Durchfall bemerkbar.

Calla (Zantedescia)

Ohne Handschuhe sollte nicht einmal Sie die hochgiftige und dennoch wunderschöne Calla berühren.
Ohne Handschuhe sollte nicht einmal Sie die hochgiftige und dennoch wunderschöne Calla berühren.

Ohne Handschuhe sollte nicht einmal Sie die hochgiftige und dennoch wunderschöne Calla berühren. Beim Kontakt mit Blättern, Blüten oder dem Pflanzensaft bekommen es Mensch und Tier mit starken Hautreizungen zu tun. Geraten die Substanzen in die empfindliche Hundenase, können sich Übelkeit und Erbrechen einstellen. Am besten schaffen sich Hundehalter giftige Zimmerpflanzen wie die Calla gar nicht erst an.

Chili (Capsicum frutescens)

Freunde exotisch-scharfer Gerichte haben in der Küche oder auf der Fensterbank gerne eine Chili-Pflanze stehen.
Freunde exotisch-scharfer Gerichte haben in der Küche oder auf der Fensterbank gerne eine Chili-Pflanze stehen.

Freunde exotisch-scharfer Gerichte haben in der Küche oder auf der Fensterbank gerne eine Chili-Pflanze stehen. Die Früchte sind scharf und unangenehm, eigentlich aber ungefährlich. Durch den heftigen Geruch und die extreme Schärfe werden sie nur in Ausnahmefällen verschluckt werden.

Daneben sind Chilies Nachtschattengewächse und in allen grünen Pflanzenteilen steckt ein Toxin mit dem Namen Solanin. Bei größeren Tieren wie dem Hund sorgt das Gift für Übelkeit und Erbrechen. Tödlich kann es nur für Kleintiere wie Hasen oder Hamster sein.

Christusdorn (Euphorbia milii)

Der Christusdorn zählt zu den Wolfsmilchgewächsen und ist für alle Haustiere giftig.
Der Christusdorn zählt zu den Wolfsmilchgewächsen und ist für alle Haustiere giftig.

Der Christusdorn zählt zu den Wolfsmilchgewächsen und ist für alle Haustiere giftig. In dieser harmlos aussehenden Pflanze verbirgt sich ein ganzer Cocktail aus rund einem Dutzend toxischer Stoffe, darunter Alkaloide, Saponine und ätzende Terpene. Die reizenden Substanzen stecken im Milchsaft. Auch der Christusdorn darf nur mit Handschuhen angefasst und umgetopft werden. Anzeichen einer Vergiftung beim Hund sind Magenbeschwerden durch Schleimhautreizungen und Koliken. Gerät etwas von dem Milchsaft in die Augen, kann es zu einem vorübergehenden Seh-Verlust kommen.

Ficus, Birkenfeige, Gummibaum

Sämtliche bei uns bekannten und beliebten Ficus-Arten sind für Hunde schwach giftig.
Sämtliche bei uns bekannten und beliebten Ficus-Arten sind für Hunde schwach giftig.

Sämtliche bei uns bekannten und beliebten Ficus-Arten wie die Birkenfeige (Ficus benjamini) oder der Gummibaum (Ficus elstica) sind für Hunde schwach giftig.
Im Milchsaft der Blätter und Stiele sind neben Harz und Kautschuk Flavonoid-Verbindungen enthalten, die bei Tieren Schleimhautreizungen, Erbrechen und Durchfall auslösen.

Klivie (Clivia miniata)

Auch Klivie oder Clivia gehört zu den giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.
Auch Klivie oder Clivia gehört zu den giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.

Die Klivie oder Clivia wirkt wie ein bescheidener und anspruchsloser Blattschmuck, der seinen Besitzer gelegentlich mit wunderschönen orangefarbene Blüten erfreut.
Doch auch dieses südafrikanische Amaryllisgewächs ist giftig. Bei Aufnahme der enthaltenen Alkaloide zeigen sich beim Hund Vergiftungserscheinungen wie erhöhter Speichelfluss, Schweißausbrüche, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Bei einer starken oder wiederholten Vergiftung kann es zu neurologischen Ausfällen und Nierenschäden kommen.

Dieffenbachie (Dieffenbachia maculata)

Da selbst das Gießwasser dieser schönen Blatt-Pflanze Dieffenbachie hochgiftig sein kann, sollte sie in keinem Haushalt mit Tieren zu finden sein.
Da selbst das Gießwasser dieser schönen Blatt-Pflanze Dieffenbachie hochgiftig sein kann, sollte sie in keinem Haushalt mit Tieren zu finden sein.

Da selbst das Gießwasser dieser schönen Blatt-Pflanze hochgiftig sein kann, sollte sie in keinem Haushalt mit Tieren zu finden sein.
Das Aronstabgewächs enthält mehrere Gifte, darunter Calciumoxalat, toxische Saponine, Glykoside und Alkaloide. Ist ein Hund doch mit einer Dieffenbachie in Kontakt gekommen, treten Reizungen der Schleimhäute, Schluckbeschwerden und Durchfall auf.

Hier erfahren Sie alles zur Pflege der Dieffenbachia.

Einblatt (Spathiphyllum)

Mit dem Einblatt haben wie ein weiteres leicht giftiges Aronstabgewächs aus Südamerika in der Aufzählung
Mit dem Einblatt haben wie ein weiteres leicht giftiges Aronstabgewächs aus Südamerika in der Aufzählung

Mit dem Einblatt haben wir ein weiteres leicht giftiges Aronstabgewächs aus Südamerika in der Aufzählung. Die Pflanze mit der auffallend schönen großen weißen Blüte sollte ebenfalls nicht in die Nähe von Haustieren gestellt werden. Reizende Scharfstoffe und die giftige Oxalsäure können extrem reizend auf Zunge und Schleimhäute wirken. Die Folgen sind Schluckbeschwerden, erhöhter Speichelfluss, Hecheln und Erbrechen.

Efeutute (Epipremnum aureum)

Auch die Efeutute zählt zu den giftigen Aronstabgewächsen. Das Gift trägt den Namen Calciumoxalat.
Auch die Efeutute zählt zu den giftigen Aronstabgewächsen. Das Gift trägt den Namen Calciumoxalat.

Auch die Efeutute zählt zu den giftigen Aronstabgewächsen. Das Gift trägt den Namen Calciumoxalat. Dieses kann seine Wirkung schleichend entfalten. Direkt nach dem Kontakt können Hunde noch beschwerdefrei sein. Zeigen sich in den nächsten zwölf Stunden Vergiftungserscheinungen wie vermehrter Speichelfluss, Durchfall, Erbrechen oder sogar Lähmungserscheinungen, müssen Sie Ihren Hund sofort zu einem Tierarzt bringen.

Hier erfahren Sie alles zur Pflege der Efeutute.

Flamingoblume (Anthurium)

Wunderschön, aber leider auch völlig unbekömmlich für Tiere ist die Flamingoblume.
Wunderschön, aber leider auch völlig unbekömmlich für Tiere ist die Flamingoblume.

Wunderschön, aber leider auch völlig unbekömmlich für Tiere ist die Flamingoblume. In den üppig roten Blüten und allen anderen Pflanzenteilen kann der Scharfstoff Aroin sowie Calziumoxalat enthalten sein. Hautreizungen und ein Anschwellen der Schleimhäute oder Zunge sind die Folgen einer Vergiftung. Schlimmstenfalls kommt es beim Hund zu Krämpfen und Lähmungserscheinungen.

Fensterblatt (Monstera)

Das mexikanische Fensterblatt bekommt unseren vierbeinigen Hausgesellen ebenfalls schlecht.

Das mexikanische Fensterblatt bekommt unseren vierbeinigen Hausgesellen ebenfalls schlecht. Die Zimmerpflanze mit den auffallend großen, gespaltenen Blättern enthält Scharfstoffe und Calziumoxalat. Ganz ähnlich wie bei der Dieffenbachie und Kaladie reizen die Kristalle des Calziumoxalats die Schleimhäute. Es kann zu einer Anschwellung von Nasenschleimhaut und Zunge, Schluckbeschwerden, erhöhtem Speichelfluss und Übelkeit kommen.

Hier erfahren Sie, wie Sie ein Fensterblatt vermehren.

Herzblatt-Pflanze (Hoya kerrii)

Oft werden Stecklinge der Hoya kerrii als kleine Mitbringsel oder Liebes-Geschenke in Herztöpfchen angeboten aber auch sie gehört zu den giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.
Oft werden Stecklinge der Hoya kerrii als kleine Mitbringsel oder Liebes-Geschenke in Herztöpfchen angeboten aber auch sie gehört zu den giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.

Oft werden Stecklinge der Hoya kerrii als kleine Mitbringsel oder Liebes-Geschenke in Herztöpfchen angeboten. Die Pflanze macht ihrem Namen nämlich alle Ehren und bringt tatsächlich dicke herzförmige Blätter hervor. Im späteren Alter entwickelt sich dieses auch als Wachsblume oder Porzellanblume bekannte Gewächs zu einer stattlichen Kletterpflanze.
Leider ist auch die Herzblume schwach giftig. Die Blätter und der Milchsaft enthalten Toxine, die bei Hunde zu Reizungen und Magen-Darm-Beschwerden führen können. Für den Menschen ist die Herzblatt-Pflanze dagegen harmlos.

Korallenbäumchen (Solanum capsicastrum, Solanum pseudocapsicum)

Das südamerikanische Korallenbäumchen kann ein bis zu einem Meter hoher kleiner Baum oder Strauch werden.
Das südamerikanische Korallenbäumchen kann ein bis zu einem Meter hoher kleiner Baum oder Strauch werden.

Das südamerikanische Korallenbäumchen kann ein bis zu einem Meter hoher kleiner Baum oder Strauch werden. Im Sommer zeigt es weiße Blüten und danach bilden sich runde rote Früchte aus. Man nennt die Pflanze deshalb auch Korallenkirsche. Als Nachtschattengewächs enthält das Korallenbäumchen zahlreiche Alkaloide. Allen voran das Solanocapsin ist giftig für Haustiere aller Art. Symptome können Erbrechen, Durchfall sowie Magen-Darm-Beschwerden sein.

Oleander (Nerium oleander)

Inzwischen wird der hübsch blühende Oleander in unseren Breiten immer öfter als Zimmerpflanze kultiviert.
Inzwischen wird der hübsch blühende Oleander in unseren Breiten immer öfter als Zimmerpflanze kultiviert.

Inzwischen wird der hübsch blühende Oleander in unseren Breiten immer öfter als Zimmerpflanze kultiviert. Die mediterrane Pflanze ist für alle Haustiere hochgiftig. Das herzwirksame Glykosid Oleandrin steckt in allen Teilen der Pflanze und ist zur Blütezeit besonders hoch konzentriert.
Angeknabbert oder aus Versehen geschluckt kann Oleandrin innerhalb kürzester Zeit Übelkeit, Krämpfe, Erbrechen und lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen.

Orchideen

An den Orchideen scheiden sich die geister. Die einen behaupten, sie seien entgegen vieler Behauptungen nicht giftig für Mensch und Tier
An den Orchideen scheiden sich die geister. Die einen behaupten, sie seien entgegen vieler Behauptungen nicht giftig für Mensch und Tier

An den Orchideen scheiden sich die Geister. Die einen behaupten, sie seien entgegen vieler Behauptungen nicht giftig für Mensch und Tier. Andere wissen von einer sachten Toxizität. Das Gift (Alkaloide) ist vor allem in den Wurzeln konzentriert. Ein Hund müsste allerdings sehr große Mengen an Orchideen und deren Wurzeln aufnehmen, um ernsthafte Vergiftungserscheinungen zu zeigen. In Reichweite der Tiere sollten Sie die Pflanzen trotzdem nicht stellen.

Palmfarm (Cycas revoluta)

Alle Teile des Palmfarns gelten als unbekömmlich bis hochgiftig.
Alle Teile des Palmfarns gelten als unbekömmlich bis hochgiftig.

Alle Teile des Palmfarns gelten als unbekömmlich bis hochgiftig. Eine besonders hohe Konzentration des Glykosids Cycasin steckt in den Samen der Pflanze. Bereits zwei davon sollen für einen Hund tödlich sein. Das Verschlucken anderer Pflanzenteile kann Störungen im Magen-Darm-Trakt auslösen und die Leber schädigen.

Passionsblume (Passifloraceae)

Die bekannteste genießbare Passionsblume ist die schmackhafte Maracuja. Allerdings gibt es einige Arten, die für Mensch und Tier weniger bekömmlich sind.
Die bekannteste genießbare Passionsblume ist die schmackhafte Maracuja. Allerdings gibt es einige Arten, die für Mensch und Tier weniger bekömmlich sind.

Die bekannteste genießbare Passionsblume ist die schmackhafte Maracuja. Allerdings gibt es einige Arten, die für Mensch und Tier weniger bekömmlich sind. Zu den giftigen Vertretern in dieser Klasse zählen rund 220 Pflanzen der Untergattung Decaloba. Enthalten ist Blausäure, allerdings nicht in eher geringer Konzentration. Hat Ihr Hund an einer Decaloba-Passionsblume geknabbert, wird er wahrscheinlich nicht mehr Symptome als Übelkeit und schlimmstenfalls Erbrechen zeigen.

Philodendron (Philodendron)

Die ausladenden Kletter- und Blattpflanzen der Gattung Philodendron gehört auch zu den giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.
Die ausladenden Kletter- und Blattpflanzen der Gattung Philodendron gehört auch zu den giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.

Die ausladenden Kletter- und Blattpflanzen der Gattung Philodendron gehört auch zu den giftigen Zimmerpflanzen für Hunde. Sie ist hier schwach bis mäßig giftig. Enthalten sind Scharfstoffe und Calziumoxalat. Anzeichen einer Vergiftung beim Hund sind starker Speichelfluss, Erbrechen, Durchfall, Zittern und Unruhe. Mehr Informationen zu der Pflanze finden Sie hier: Philodendron Pflege.

Ruhmeskrone (Gloriosa)

Zwei Sorte dieser Prachtlilie (Gloriosa superba, Gloriosa rothschildiana) gelten als giftig und sind von Hunden fern zuhalten.
Zwei Sorte dieser Prachtlilie (Gloriosa superba, Gloriosa rothschildiana) gelten als giftig und sind von Hunden fern zuhalten.

Zwei Sorten dieser Prachtlilie (Gloriosa superba, Gloriosa rothschildiana) gelten als giftig. Das vor allem in der Knolle enthaltene Toxin Colchicin kommt auch in den hochgiftigen Herbstzeitlosen vor. Colchicin wirkt schleichend und kann in größeren Mengen aufgenommen Schäden im Gehirn verursachen. Das Tückische dabei ist, dass sich Symptome erst bis zu zwei Tage nach der Aufnahme einstellen können. Am besten haben Hundehalter diese Pflanze trotz ihrer Schönheit gar nicht erst im Haushalt.

Schefflera (Strahlenaralie)

Obwohl die Schefflera dafür bekannt ist, Raumgifte zu filtern, ist sie selbst leicht toxisch
Obwohl die Schefflera dafür bekannt ist, Raumgifte zu filtern, ist sie selbst leicht toxisch

Obwohl die Schefflera dafür bekannt ist, Raumgifte zu filtern, ist sie selbst leicht toxisch. Enthalten ist der Wirkstoff Oxalat. Um ernsthafte Vergiftungserscheinungen auszulösen, müssen jedoch größere Mengen der Pflanze aufgenommen werden. Enthalten ist Oxalat ausnahmslos in allen Teilen der Pflanze. Selbst wenn die Toxizität nicht so hoch ist, sollten Besitzer von älteren Tieren oder Welpen auch bei der Schefflera vorsichtig sein und die Pflanze lieber aus der Reichweite der Tiere verbannen.

Weihnachtsstern (Euphorbia pulcherrima)

Als Wolfsmilchgewächs zählt auch der Weihnachtstern zu den hoch reizenden bis giftigen Zimmerpflanzen.
Pixel-Shot Als Wolfsmilchgewächs zählt auch der Weihnachtstern zu den hoch reizenden bis giftigen Zimmerpflanzen.

Als Wolfsmilchgewächs zählt auch der Weihnachtstern zu den hoch reizenden bis giftigen Zimmerpflanzen. Die toxischen Hauptwirkstoffe beta-Amyrin und Germanicol stecken insbesondere im Milchsaft, kommen aber auch in anderen Pflanzenteilen vor.
Immer wieder ist zu lesen, dass moderne Nachzüchtungen inzwischen kaum noch toxisch seien. Darauf sollten Sie sich als Tierhalter besser nicht verlassen und auch dieses Pflänzchen meiden. Kam ein Hund doch in die Reichweite eines Weihnachts- oder Adventssterns, können sich Magen-Darm-Probleme, blutiger Durchfall, Lähmungserscheinungen und Herzrhythmusstörungen bemerkbar machen.

Wüstenrose (Adenium obesum)

Wie ein kleiner Bonsai kommt die hübsche afrikanische Wüstenrose daher aber gehört auch zu giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.
Wie ein kleiner Bonsai kommt die hübsche afrikanische Wüstenrose daher aber gehört auch zu giftigen Zimmerpflanzen für Hunde.

Wie ein kleiner Bonsai kommt die hübsche afrikanische Wüstenrose daher. Dabei steckt in diesen Bäumchen ein Gift, das dem hochtoxischen Roten Fingerhut in nichts nachsteht. In ihrer Heimat verwendet die indigene Bevölkerung das Toxin als hochwirksames Pfeilgift. Starke Vergiftung lösen bei Hund und Mensch zunächst Herz-Kreislaufstörungen und später den Tod durch Herzstillstand aus. In dieser Liste ist sie definitiv die giftigste Zimmerpflanze.

Giftige Zimmerpflanzen für Hunde – Ein kurzer Überblick

Hat Ihr Hund an einer dieser Pflanzen geknabbert oder sie aus Versehen verschluckt, sollten Sie Ihren Vierbeiner zunächst gut beobachten. Bei Kontakt mit den Augen empfiehlt sich eine sofortige Spülung mit viel lauwarmem Wasser. Ansonsten kann bei leicht toxischen Arten zunächst abgewartet werden. Im Falle der hochgiftigen Zimmerpflanzen wie der Wüstenrose oder dem Amaryllis sollten Sie am besten gleich einen Tierarzt aufsuchen oder kontaktieren.

Eine weitere Liste zu giftigen Pflanzen (nicht nur Zimmerpflanzen) sind auch hier zu finden: https://www.petplan.de/giftige-pflanzen-fuer-hunde/

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