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Andenpolster Pflege – Die robuste Gartenschönheit

Wie der Name bereits vermuten lässt, stammt die immergrüne Polsterstaude ursprünglich aus Südamerika, wo sie an raues Klima gewöhnt ist. Dies ist der Grund für ihre enorme Robustheit, sodass das Andenpolster selbst im europäischen Raum gut gedeiht und zum beliebten Bodendecker im heimischen Garten wird. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie die Pflege am besten gelingt. Besonders ihre rosettenartigen, zartgelben Blüten und die wintergrüne, geschlitzte Belaubung machen die starkwüchsige Staude zu einem wahren Blickfang. Das Andenpolster gehört zur Familie der Doldenblütler, die sich durch ihren krautartigen Wuchs und ihre mehrfach geteilten Blätter auszeichnen.

Die botanische Bezeichnung lautet Azorella trifurcata. Ihr dichter und starker Wuchs sorgt optisch für einen grünen Pflanzenteppich. Vor allem die vielen kleinen Blüten, die das mehrjährige Doldengewächs hervorbringt, machen das Andenpolster so beliebt. Die zahlreichen Doppeldolden mit vielen kleinen Döldchen sorgen während der Blütezeit für ein sattes, zartes Gelb. Es besitzt einen kräftigen Wurzelballen.

Andenpolster Pflege

Andenpolster Pflege - So einfach geht's
Andenpolster sind anspruchslose Bodendecker, die gleichzeitig sehr pflegeleicht sind und wunderschön aussehen.

Kühle und Nässe, aber auch Sonne und Trockenheit gewöhnt, ist die Staude als bewährter Bodendecker längst in den europäischen Gärten angekommen. Beachtet man die Tipps zur Pflege, ist seine außergewöhnliche Dichte und der teppichartige Wuchs definitv ein dekorativer Hingucker.

Andenpolster Standort – Sonne oder Halbschatten?

Der Bodendecker liebt beides: er fühlt sich sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten äußerst wohl. Als flachwachsende Staude ist das Andenpolster im natürlichen Lebensraum an Gehölzrändern sowie unter Bäumen und Sträuchern zu finden, weshalb sie mit Lichtmangel umzugehen weiß und sich durch den dichten, aber wasserdurchlässigen Wuchs eine flächige Unterpflanzung bildet.

Andenpolster sich Bodendecker, die schnell wachsen und äußerst anspruchslos sind.
Andenpolster sich Bodendecker, die schnell wachsen und äußerst anspruchslos sind.

Der Bodendecker bevorzugt einen lockeren, durchlässigen und humosen Boden, was sie für einen vielfältigen und flexiblen Einsatz im Garten qualifiziert. So kommt es etwa besonders gut im Steingarten, als dichtwachsendes Doldengewächs zur Einfassung von Blumenrabatten und Beeten, in Töpfen und Kästen oder als Rasenersatzpflanze zwischen Trittsteinen zur Geltung. Auch auf Grabstätten erfreut sich das immergrüne, stets gepflegt wirkende Doldengewächs großer Beliebtheit. Sie verdrängen Unkraut und sorgen so für eine hervorragende Optik. Über diesen Aspekt hinaus erfüllen die Bodendecker eine wichtige, ökologische Funktion im heimischen Garten, indem sie Kleinstlebewesen und Insekten Lebensraum bieten.

Andenpolster Gießen – So geht’s richtig

Bei Neuanpflanzungen der Staude ist es wichtig, diese in den ersten Wochen nach der Pflanzung zwischen März und Oktober regelmäßig mit ausreichend Wasser zu versorgen. Bereits ausgewachsene Pflanzen können sich durch ihre tiefen Wurzeln grundsätzlich selbst versorgen. Hier kann lediglich eine zusätzliche Bewässerung im Hochwasser erforderlich sein. Als Staudengewächs ist das Andenpolster äußerst pflegeleicht. Staunässe sollte jedoch vermieden werden, da diese die Sauerstoffzufuhr über das Wurzelwerk einschränkt.

Andenpolster – so düngen Sie richtig

Besonders im Frühjahr ist das Düngen mittels Hornspänen oder Spezialdünger für Stauden wichtig, sowie nach der Blüte in den Sommermonaten ein weiteres Mal. Zum Anpflanzen empfiehlt sich Pflanzerde sowie eine erste Düngung.

Andenpolster – auf den richtigen Schnitt kommt es an

Zu Anfang sollten insbesondere wildwachsende Kräuter stets entfernt werden, um der Staude genügend Raum zum Wachsen zu geben. Hat sich der Grünteppich vollständig entwickelt, bedarf dieser nur noch eines geringen Pflegeaufwands. Das krautartige Gewächs ist von Natur als ausbreitungsstark, sodass es lediglich des Rückschnitts zur Vermeidung des Überwuchses in andere Beete zu verhindern bedarf.

So vermehren Sie die Staude richtig

Durch Teilung im jeweils nächsten Frühjahr erfolgt die Vermehrung des Doldengewächses ohne weiteres Zutun. Die Ableger können schließlich zum Schließen über den Winter entstandener Löcher im bestehenden sowie zur Anlage eines neuen Pflanzenteppichs verwendet werden. Geben Sie die Jungpflanze hierzu zunächst in ein 10-minütiges Wasserbad, bevor Sie sie auf der neuen Fläche in den gewünschten Abständen verteilen.

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