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Tipps für den Blumengarten

Blumen sind die schönsten Kleinode, welche die Natur vorgebracht hat. Nahezu alle Menschen mögen Blumen und sie haben sie kultur- und generationenübergreifend gehegt und gepflegt. Im Garten machen Blumen grundsätzlich eine gute Figur. Sogar die Einrichtung eines Blumengartens ist möglich, der den Garten überstrahlen kann oder einfach nur den Vorgarten oder die Terrasse verschönert. Haben auch Sie vor, einen Blumengarten anzulegen, dann geben wir Tipps zur Inspiration, damit Ihr Blumengarten auch wirklich formvollendet wird.

Der Blumengarten und seine Stile

Blumen mit Steinen im Garten
Machen Sie sich in Ruhe Gedanken, wie ihr Garten aussehen soll.

Bevor die Paletten mit Blumenerde gekauft werden, geht es zunächst um einige grundsätzliche Gedanken. Sicherlich, der Blumengarten sollte aus sich selbst heraus schön sein. Aber er sollte auch zum Haus passen, mit ihm eine harmonische Einheit bilden. Experten empfehlen hier eine Anordnung des Blumengartens nach einer stilistischen Leitidee. Dabei kann es sich um einen englischen, französischen, landschaftlichen, orientalischen, persischen, koreanischen oder japanischen Garten handeln.

Ein typischer landschaftlicher Garten ist der englische Cottage-Garten, der in der deutschen Romantik seine Entsprechung findet. Der Bauerngärten integriert typischerweise verschiedene Nutzpflanzen in sich und orientiert sich am lokalen Pflanzenbewuchs. Wer es etwas wärmer haben möchte, wählt einen mediterranen Blumengarten mit wärmeliebenden Gewächsen an der Südseite des Hauses, dessen Blumen mit ausdrucksstarken und lebendigen Farben für gute Laune sorgen.

Soll der Blumengarten zur Terrasse passen, dann finden Sie hier eine Terrassenüberdachung – mit und ohne Montage!

Wie Blumen wirken

Verschiedene Blumen im Garten
Blumen haben einfach das gewisse Etwas im Grün.

Wer an Blumen denkt, dem fällt wohl als Erstes ein, dass Blumen einfach schön sind. Dies ist natürlich nicht falsch und tatsächlich erschließt sich die Schönheit von Blumen in erster Linie durch das Auge, bedingt durch die Farben und Formen der Blumen. Dennoch übt auch der Duft von Blumen einen feinen Zauber auf uns aus, der folglich bei der Wahl der Blumen mitberücksichtigt werden sollte. Hinzu kommt, dass Blumen immer auch mit ihrer Umwelt interagieren, was Raum für gewollte Kombinationen bietet.

Viele Menschen lieben zum Beispiel Schmetterlinge, die um bestimmte und von ihnen bevorzugte Blumen herumflattern. Wer gezielt nach Blumen für Schmetterlinge sucht, sollte das wilde Stiefmütterchen, die hohe Fetthenne, Berg-Skabiose, Sonnenbraut, Blaunessel, weiße Spornblume, den quirlblütige Salbei, zottigen Ziest, Märzenbecher sowie das gelbe Windröschen in die engere Auswahl nehmen.

Der Blumengarten und Harmonie

Blumen unter blauem Himmel
Das Gesamtbild ihres Gartens sollte nicht zu öde wirken.

Wir sind nicht einer bestimmten Philosophie verpflichtet, aber ein lohnenswerter Orientierungspunkt könnte die fernöstliche Harmonielehre sein. Gärtner aus dem Westen machen hierbei oft den Fehler, dass sie Harmonie mit Langeweile assoziieren. Diese Annahme basiert allerdings auf einem kulturellen Missverständnis, dass Harmonie nur eine Stoßrichtung zulasse. In Wirklichkeit aber integriert ein harmonisches Gesamtgefüge auch Gegensätzliches im Sinne einer ausgeglichenen Spannung. Das Gegensätzliche kommt im Yin-und-Yang-Prinzip zur Geltung. Ähnlich wie in der Dialektik werden die Gegensätze aufgelöst und zu einer Synthese vereinigt. Das Prinzip ist der Schlüssel zum ständigen Fortschritt.

Wir erstellen einen Farbkreis

Unterschiedliche Blumen im Garten
Die richtige Farbwahl spielt in Ihrem Garten eine sehr wichtige Rolle.

Ein harmonisch angelegter Blumengarten enthält also ein aufregendes Spannungsverhältnis. Dieses wird durch entgegengesetzte Farbverläufe hergestellt. Der ideale Blumengarten, der diesem Prinzip verpflichtet ist, ist in der Form eines Farbkreises gehalten. Der Farbkreis besteht aus den Grundfarben Rot, Grün und Blau, die sich wiederum mit den Sekundärfarben Cyan, Magenta und Yellow mischen lassen. Daraus entstehen schließlich die Tertiärfarben Gelbgrün, Blaugrün, Blauviolett, Rotviolett, Rotorange und Gelborange. Für die Terrasse ist dieses aus nunmehr zwölf Farben bestehende Farbspektrum bereits ausreichend.

Die Anordnung des Blumenkreises sollte so gestaltet sein, dass sich einerseits harmonische Verläufe durch die benachbarten Blumen ergeben, die allmählich vom roten Farbton in den grünen und dann in den blauen Farbton übergehen. Gegenüber stehen sich spannungsgeladen die Blumen mit entgegengesetzten Farbverläufen, das heißt grüne Blumen stehen magentafarbenen Blumen gegenüber, rote Blumen cyanfarbenen Blumen und blaue Blumen den gelben. Ist dieses elektrisierende Werk vollbracht, dann lässt sich die Kraft, die durch den Blumenkreis erzeugt wird, förmlich spüren.

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