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Bogenhanf Pflege – Das müssen Sie beachten

In früheren Zeit waren die dekorativen Gewächse nahezu in allen Gastwirtschaften vertreten. Sicherlich trug nicht nur ihre Robustheit, sondern auch die geringe Bogenhanf-Pflege dazu bei, dass die Pflanzen mit der botanischen Bezeichnung Sansevieria so beliebt waren. Leider kam die Schwiegermutterzunge, wie der Exot aus Afrika umgangssprachlich genannt wird, immer mehr aus der Mode.

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Aktuell erlebt der Bogenhanf eine Renaissance. Wissenschaftler stellten fest, dass die Gattung reichlich Sauerstoff produziert, sogar in der Nacht, und Giftstoffe aus der Raumluft filtert. Unter Berücksichtigung einiger Aspekte gedeiht die sukkulente Pflanze als Zimmerpflanze prächtig und macht ihrem weiteren Trivialnamen „Die Unsterbliche“ alle Ehre.

Bogenhanf Standort

Die Bogenhanf Pflege ist nicht sonderlich kompliziert. Hier erfahren Sie alles, was Sie beachten müssen.
Die Bogenhanf Pflege ist nicht sonderlich kompliziert. Hier erfahren Sie alles, was Sie beachten müssen.

Was die Helligkeit betrifft, gibt sich Sansevieria alternativ mit halbschattigen Plätzen zufrieden. Je lichtärmer der Standort, umso langsamer das Wachstum. Von hoher Relevanz ist hingegen die Temperatur. Aus subtropischen Gefilden stammend, verträgt der Bogenhanf keine kühle Umgebung.

Am wohlsten fühlt er sich im Bereich zwischen 19 und 25 °C. Zur Winterszeit sollte das Thermometer nicht unter 15 °C fallen. Während des Sommers darf Sansevieria nach draußen umziehen. Sollte aber nicht den ganzen Tag der prallen Sonne ausgesetzt sein. Es könnten sonst schwarze Brandflecken entstehen. Bei herbstlich sinkenden Temperaturen benötigt die Wüstenpflanze wieder einen warmen Platz in der Wohnung.

Bogenhanf gießen

In Bezug auf Gießen und Düngen ist Bogenhanf sehr genügsam

Die ledrigen Blätter, die nur geringfügig Wasser verdunsten, enthalten ein fleischig-saftiges Gewebe. Wegen der wasserspeichernden Eigenschaften können die Gewächse längere Trockenperioden problemlos überdauern. Gießen empfiehlt sich immer nur dann, wenn die Substratoberfläche gut abgetrocknet ist. Zu viel Feuchtigkeit bringt die Blattspreiten zum Faulen. Erhält der Bogenhanf eine Pflege mit gelegentlichen Wassergaben, bildet sich keine Staunässe und die Wurzeln bleiben intakt.

Bogenhanf düngen

Regelrecht genügsam verhält sich Sansevieria im Hinblick auf zusätzliche Nährstoffe. Lediglich während der Wachstumsphase zwischen Mai und September ist sparsames Düngen im Abstand von mindestens vier Wochen angebracht. Es sollte sich um einen Spezialdünger für Sukkulente oder Kakteen handeln.

Bogenhanf umtopfen

Erst wenn die Triebe den Topf nahezu sprengen und die Wurzeln aus der Erde quellen, braucht die Schwiegermutterzunge ein größeres Pflanzgefäß. Wie bei Sukkulenten üblich, setzt sich das neue Substrat idealerweise aus Blumenerde und Sand im Verhältnis von 3 : 1 zusammen, um eine durchlässige Konsistenz zu erreichen. Oder es kommt eine Fertigmischung aus dem Fachhandel zur Anwendung. Das Umsetzen erfolgt im Frühjahr oder bis die sommerliche Saison zu Ende geht.

Bogenhanf vermehren

Beim Umtopfen bietet sich Gelegenheit zur Teilung der Pflanze. Zu diesem Zweck zunächst das Substrat vom Wurzelballen entfernen. Dann die grundständigen Rosetten vorsichtig in zwei oder mehr Stücke auseinanderbrechen. Jedes Teil erhält anschließend einen eigenen Topf.

Die Stecklingsvermehrung erfolgt mit etwa 10 cm langen Blattabschnitten, die erst etwas antrocknen sollten, bevor sie 3 cm tief in Erde gelangen. Wichtig ist hier, dass die Wuchsrichtung gewahrt bleibt. Am besten mit einem Pfeil kennzeichnen, damit der Steckling nicht verkehrt herum eingepflanzt wird. Geduld ist gefragt, bis junge Pflanzen sprießen.

Bogenhanf Arten

Noch immer zählt Sansevieria trifasciata ‚Laurentii‘ mit aufrechten, lanzettförmigen, leicht spiralförmig gedrehten und bis 120 cm hoch wachsenden Trieben zu den meistgekauften Exemplaren. ‚Laurentii‘ schmückt sich mit dunkel- und hellgrün marmorierten Blattoberflächen und gelben Rändern. Für Abwechslung sorgt das runde Laub von Sansevieria cylindrica. Ansonsten reicht das Spektrum der Bogenhanfgattung von Arten mit variierenden Wuchsformen über diverse Farbenspiele bis zu unterschiedlichen Blattstärken, -breiten und -höhen.

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