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Alles über die Buschwindröschen Pflege

Das Buschwindröschen oder lateinisch Anemone nemorosa ist einer der Frühjahrsblüher, die an geschützten Stellen bereits ab Februar mit ihrer weißen Blüte den Frühling einläuten.

Es wird mit diversen Namen bezeichnet, ‚Waldanemone’ zum Beispiel oder ‚Märzenblume’. In manchen Gegenden kennt man es auch unter so exotischen Namen wie ‚Hexenblume’ oder ‚Alte Weiber’. Die Waldanemone bildet im Halbschatten im Laubwald ganze Blütenteppiche. Dabei wird es etwa 10 bis 25 cm hoch. Jede Pflanze bildet eine einzelne, weiße Blüte, die sechs bis acht Blütenblätter hat. Wenn es regnet oder dunkel ist, lässt sie die Blüte hängen. Das Laub ist tiefgrün und gefiedert.

Da die Waldanemone unter Naturschutz steht, ist es verboten, Pflanzenteile zu entnehmen. Insbesondere darf man keine Rhizome ausgraben und auch keine Blüten abschneiden. Es gibt jedoch in Gärtnereien Rhizome oder auch Pflanzen zu kaufen, die man wunderbar im eigenen Garten einpflanzen kann.

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Buschwindröschen Standort

Waldanemonen gedeihen von Natur aus im lichten Mischwald. Dementsprechend sind auch ihre Ansprüche im Garten.
Der Boden sollte locker und humusreich, dabei gerne etwas kalkhaltig sein; am besten ist ein leichter Halbschatten unter einem Baum oder einer freiwachsenden Hecke. Die unterirdischen Rhizome bleiben im Boden und sorgen dafür, dass das Blümchen im nächsten Frühjahr wieder blüht. Mit der Zeit bildet die Waldanemone dichte Teppiche, was das Buschwindröschen ideal zur Vorbeugung gegen Unkraut und zur Unktrautvernichtung in Beeten, unter Bäumen und anderen Standorten macht.

Buschwindröschen Gießen

Eine Wiese voller Buschwindröschen
Buschwindröschen sind beliebte Blumen für den Garten.

Ungefähr im Juni zieht die Waldanemone ein und die oberirdischen Pflanzenteile sterben ab, daher muss es im Sommer nur bei großer Trockenheit gegossen werden. Ab Februar aber und bis die oberirdischen Pflanzenteile eingezogen sind, sollte man die Pflanzen etwas feucht halten.

Buschwindröschen Düngen

Als anspruchslose Waldpflanze braucht die Waldanemone nicht viel Düngung. Am besten decken Sie die Stelle im Herbst mit Laub ab und geben im Frühjahr vor dem Austrieb eine Schicht Kompost oder Spezialdünger. Bearbeiten Sie den Boden möglichst wenig – damit würden Sie nur die Rhizome zerstören.

Buschwindröschen schneiden

Das Buschwindröschen sollte besser nicht geschnitten werden; mal ein paar Blüten für die Vase verträgt es meistens. Es besteht immer die Gefahr, dass die ganze Pflanze durch Schneiden abstirbt.

Buschwindröschen vermehren

Eigentlich vermehrt sich die Waldanemone, wenn man sie in Ruhe lässt, hervorragend von ganz alleine durch Aussaat und Rhizome, und dient daher auch gut als Bodendecker. Wem das aber nicht schnell genug geht, der kann direkt nach der Blüte Teile des Pflanzenteppichs abstechen und an anderer Stelle einsetzen.

Kombinationsmöglichkeiten für Buschwindröschen

Sehr hübsch sehen die weißen Blüten in Verbindung mit dem gelben Winterling aus. Mischbepflanzungen mit Funkien haben den Vorteil, dass deren Blätter später das abgestorbene Laub verdecken. Ansonsten eignen sich Pflanzen mit ähnlichen Ansprüchen wie Fingerhut, Akelei oder Glockenblumen für eine Mischbepflanzung. Da die Waldanemone nur eine, kleine Blüte pro Pflanze hat, wirkt sie eigentlich erst in größerer Gruppe richtig gut.

Empfehlenswerte Sorten für den Garten

Die Blüte eines Buschwindröschen
Für Gärten sind bestimmte Sorten am besten geeignet.

Natürlich kann man im Garten einfach die ‚normalen’, wilden Waldanemonen pflanzen. Es gibt jedoch auch ein paar weitere, empfehlenswerte Sorten. ‚Blue Eyes’ ist eine gefüllte Sorte, deren Blütenherz sich im Verlauf der Blütezeit blau färbt. ‚Robinsoniana’ ist ungefüllt und sieht dem wilden Buschwindröschen sehr ähnlich, allerdings sind die Blütenblätter helllila. Robinsoniana blüht ungefähr zwei Wochen nach ihren wilden Verwandten. ‚Vestal’ ist ebenfalls gefüllt. Sie ist reinweiß. Da sie keine Samen bildet, vermehrt sie sich ausschließlich über Rhizome.

Achtung: Giftig

Das Buschwindröschen ist in allen Pflanzenteilen hochgiftig. Daher ist es für einen Garten, in dem Kinder spielen, eher ungeeignet.

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