Startseite Pflege Pflanzenpflege Drachenbaum Pflege: Profi-Tipps rund um den Drachenbaum

Drachenbaum Pflege: Profi-Tipps rund um den Drachenbaum

Der Drachenbaum (Dracaena) gehört zur Familie der Spargelgewächse und ist auch unter der Bezeichnung Drachenpalme bekannt. Er stammt ursprünglich aus West- und Zentralafrika, Südostasien und dem Norden Südamerikas. Es gibt etwa 100 verschiedene Arten. Als Zimmerpflanze ist der bekannteste Vertreter Dracaena marginata mit dunkelgrünem, rot umränderten Laub und mäßigem Wuchs. Weitere bekannte Arten sind der Kanarische Drachenbaum (dracaena draco), Dracaena fragrans mit grünen, gelbgrünen oder gelbweißen Blättern und Victoria mit breiten gelb-grün gestreiften Blättern.

Drachenbaum Standort

Drachenbäume gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Zu Recht: Mit der richtigen Drachenbaum Pflege sind sie die perfekten Zimmerpflanzen für wenig Licht.
Drachenbäume gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen. Zu Recht: Sie sind die perfekten Zimmerpflanzen für wenig Licht.

Je nach Unterart bestehen unterschiedliche Anforderungen an den Standort. Je grüner und breiter die Blätter sind, desto weniger Licht benötigt die Pflanze. Arten mit grüner Belaubung kommen mit einem Standort an einem nördlich ausgerichteten Fenster zurecht. Ist das Fenster östlich oder südlich ausgerichtet, sollte der Topf mehrere Meter in die Zimmermitte wandern und zu einem Südfenster empfiehlt sich ein Abstand von etwa fünf Metern.

Gelbliche, an den Spitzen eingetrocknete Blätter können auf zu hohe Sonneneinstrahlung hinweisen. Trockene Heizungsluft lässt Blattränder und Blattspitzen eintrocknen, sodass man in diesem Fall die Pflanze regelmäßig mit Wasser besprühen sollte. Robustere Arten wie der kanarische Drachenbaum (dracaena draco) können den Sommer an einem sonnengeschützten Standort im Freien verbringen.

Drachenbaum Pflege: Gießen

Die Pflanze ist relativ pflegeleicht, da sie Feuchtigkeit im Stamm speichert. Der Ballen der Pflanze sollte dennoch nie vollständig austrocknen. Allerdings sollte man es auch nicht zu gut meinen, denn stehendes Wasser im Übertopf oder Untersetzer kann zu Schimmel führen. Die Atmung des Wurzelwerks wird behindert und die Pflanze bekommt gelbe Blätter. Außerdem werden Drachenbäume bei stehendem Wasser im Behälter leicht von Pilzen oder Bakterien befallen, was sich durch gelbliche Verfärbung der Blätter und eine Erweichung des Stammes äußert. Im Winter ruht die Pflanze und benötigt nur noch wenig Wasser.

Die richtige Drachenbaum Pflege führt zu einer wunderschönen Zimmerpflanze.
Der Drachenbaum Janet Craig ist eine beliebte und wunderschöne Zimmerpflanze.

Drachenbaum Pflege: Düngen

Je nach verwendetem Düngemittel sollte die Pflanze alle sechs bis acht Wochen gedüngt werden. Dies richtet sich nach den Angaben des Herstellers. Zu viel Dünger schadet und die Dosierung sollten ab dem Spätsommer reduziert werden. Im Herbst und Winter benötigt die Pflanze keinen Dünger. Sie mag eine schwach saure Umgebung mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 7, was durch die handelsübliche Blumenerde erfüllt wird. Sie kann auch in Hydrokultur gehalten werden, wenn dem Wasser regelmäßig Nährlösungen zugesetzt wird.

Drachenbaum Pflege: Umtopfen

Wenn die Wurzeln der Pflanze den Topf vollständig durchdrungen haben oder sich sogar schon durch die Abzugsöffnungen in den Übertopf ausbreiten, ist es Zeit für einen neuen Topf. Spätestens alle zwei bis drei Jahre sollte die Pflanze einen neuen Behälter mit etwa vier Zentimeter mehr Durchmesser erhalten. Nach Möglichkeit topft man im Frühjahr um, damit die Pflanze Schäden am Wurzelwerk schneller ausgleichen kann. Der Drachenbaum sollte zwei Tage vor dem Umtopfen nicht mehr gegossen werden, damit sich alte Erde besser von den Wurzeln abschütteln lässt. Überlange Wurzeln kann man kappen, um die Wurzelbildung zu fördern.

Vermehrung und Rückschnitt

Die Pflanze kann vermehrt werden, indem man im Frühjahr Stecklinge etwa 10 Zentimeter unterhalb des Triebes kappt und in einen Behälter mit Wasser stellt. Die Blätter sollten dabei bis auf einen kurzen Rest entfernt werden. In der Regel bilden sich innerhalb von zwei bis drei Wochen neue Wurzeln und der Steckling kann in Erde gepflanzt werden. Falls eine Pflanze nicht mehr genug Blattwerk besitzt, kann die Verzweigung gefördert werden, indem man den Haupttrieb wenige Zentimeter unterhalb des Blattansatzes kappt und die Schnittstelle mit Wachs verschließt. Einige Wochen später bilden sich unterhalb dieses Bereiches neue Triebe.

War dieser Beitrag hilfreich?

<h3>Haus & Garten Profi Redaktion</h3>

Haus & Garten Profi Redaktion

Wir sind ein breit gefächertes Team aus Hobbygärtnern und Fachleuten, die sich die Leidenschaft zu Garten und Haushalt teilen. Mit dem Ziel, euch hilfreiche Ratgeber, ehrliche Produktreviews und die besten Tipps zur Verfügung zu stellen. Viel Spaß beim Lesen!

Pin It on Pinterest