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Husarenknopf Pflege – So geht’s richtig

Der Husarenknopf (Sanvitalia procumbens) ist auch unter den Namen Husarenknöpfchen oder Miniatursonnenblume bekannt und gehört zur Familie der Korbblütler. Die Heimat der einjährigen Pflanze befindet sich in Mittelamerika. Sie erreicht eine Höhe von bis zu 20 Zentimetern und besitzt stark verzweigt Stängel. Die kleinen, länglichen bis ovalen Blätter sitzen auf kurzen Stielen und haben an den Röndern dünne Härchen. Ab Juni erscheinen gelbe bis orangefarbene, korbförmige Blüten mit einer schwarzen Mitte. Sie sehen aus wie kleine Sonnenblumen und schließen sich auch bei Regen nicht. Im Handel sind auch Züchtungen mit rein orangefarbenen Blüten und gefüllte Sorten erhältlich. Nach der Blüte bilden sich kleine, nussförmige Früchte, die beim Trocknen Samen ausbilden.

Der perfekte Standort

Der Husarenknopf auf einem Baumstamm
Der Husarenknopf ist auch unter den Namen Husarenknöpfchen oder Miniatursonnenblume bekannt.

Der Husarenknopf ist sehr robust und unkompliziert und lässt sich als Randbepflanzung gut mit anderen Sommerpflanzen kombinieren. Er freut sich über einen warmen, sonnigen Platz und kommt aufgrund seines buschigen, dichten Wuchses und der biegsamen Triebe auch mit Regen oder Wind zurecht. Mit einem Platz im Halbschatten gibt sich die Pflanze ebenfalls zufrieden, allerdings ist die Blütenbildung in diesem Fall eingeschränkt.

Durch ihre bis zu 40 Zentimeter langen, verzweigten Stiele bildet die Pflanze in kurzer Zeit dichte Polster. Es sind im Handel auch Sorten mit hängenden Trieben erhältlich, diese eignen sich gut als Ampelpflanzen. Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein, sodass keine Staunässe entstehen kann. Zu schwerer Boden kann durch das Untermischen von Sand durchlässiger gemacht werden. Bei Pflanzung in Kübel und Balkonkästen reicht die im Handel erhältliche Blumenerde vollkommen aus.

Husarenknopf gießen

Die Blüten des Husarenknopf
Der Husarenknopf eignet sich auch hervorragend als Balkonpflanze.

Die Pflanze ist relativ anspruchslos, darf jedoch nicht austrocknen und wird während der warmen Jahreszeit am besten morgens und abends gewässert. Nach Möglichkeit sollte nicht über die Blätter und Blüten gegossen werden. Staunässe führt zum Faulen der Wurzeln und zu einer Anfälligkeit für Pilzerkrankungen und ist aus diesem Grund zu vermeiden. Dies lässt sich durch Abtasten der Erdoberfläche prüfen. Ist die Erde noch feucht, dann sollte mit der nächsten Wässerung noch gewartet werden.

Düngen

Im Kübel oder Balkonkasten benötigt die anspruchslose Blume etwa alle zwei Wochen schwach dosierten Flüssigdünger. Langzeitdünger eignet sich ebenfalls, darf aber nur sehr sparsam eingesetzt werden. Im Garten kann bereits beim Einsetzen der Blumen Kompost in das Pflanzenloch gegeben werden.

Vermehren

Ein Überwintern ist auch an geschützten Standorten leider nicht möglich. Die Pflanze landet nach dem ersten Frost auf dem Kompost. Aus den verdorrten Blüten läßt sich Saatgut für das kommende Jahr gewinnen. Die Samenkörner können ab Ende April am vorgesehenen Platz ausgesät werden. Dies kann auch bereits im Februar auf der Fensterbank geschehen. Dann können die vorgezogenen Pflanzen in geschützten Lagen bereits Ende April im Abstand von 15 Zentimetern ins Freiland ausgepflanzt werden. Da der Husarenknopf zur Selbstaussaat neigt, erscheint er unter Umständen auch ohne weitere Maßnahmen im Folgejahr wieder an Ort und Stelle.

Husarenknopf zurückschneiden

Die Entfernung der abgeblühten Pflanzenteile garantiert eine Blüte bis in den Oktober hinein. Der Husarenknopf nimmt auch die Kürzung zu langer Triebe oder einen Rückschnitt nicht übel, sondern treibt anschließend mit neuer Kraft wieder aus.

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