Startseite Balkon & Terrasse Die Terrasse modernisieren – Welcher Terrassenbelag ist der beste?

Die Terrasse modernisieren – Welcher Terrassenbelag ist der beste?

Wenn Sie eine eigene Terrasse besitzen, dann stehen Sie alle paar Jahre vor der Herausforderung, diese zu modernisieren. Dabei geht es vor allem um die Auswahl des passenden Materials für den Terrassenbelag, der nicht nur optisch etwas hermachen, sondern auch über bestimmte Eigenschaften verfügen sollte. Aus diesem Grund sollten Sie bei der Wahl des Belags für ihre Terrasse einige Kriterien berücksichtigen, die Ihnen die Entscheidung vereinfachen können.

Die Kriterien bei der Terrassenbodenwahl dienen zur Orientierung

Vor der Entscheidung für einen bestimmten Terrassenbelag sollten Sie, wie vor dem Kauf einer Terrassenüberdachung, genau abwägen, welche Anforderungen dieser erfüllen soll. Hierfür empfiehlt es sich, dass sie sich selbst die folgenden Fragen beantworten:

  • Welche Mittel stehen Ihnen für die Modernisierung zur Verfügung?
  • Was für Untergrund ist unter der Terrasse?
  • Welchen Wetterbedingungen ist der Terrassenbelag ausgesetzt?
  • Soll der Belag leicht zu reinigen sein?

Verschiedene Terrassenbodenbeläge mit ihren Vor – und Nachteilen

Es existieren eine ganze Reihe von Terrassenbodenbelägen, zwischen denen Sie sich im Rahmen der Modernisierung ihrer Terrasse entscheiden können. Diese verfügen allesamt über unterschiedliche Eigenschaften, die bei Ihrer Kaufentscheidung berücksichtigen sollten, um schlussendlich den Terrassenbelag zu finden, der Ihren Anforderungen gerecht wird.

Holz als Terrassenbelag

Terrassenbeläge aus Holz bieten Ihnen einen großen Gestaltungsspielraum, da diese aus unterschiedlichen Holzarten gefertigt werden und daher in vielen Farben erhältlich sind. Ein Terrassenbelag aus Holz wirkt natürlich einladend, verleiht der Terrasse jedoch zugleich einen eleganten Look. Sofern Sie sich im Rahmen der Modernisierung Ihrer Terrasse für einen Terrassenbelag aus Holz entscheiden, kann Ihnen dieser Stelzlager Bedarfsrechner dabei helfen, den Bedarf an Stelzlagern zu berechnen, die Sie zur Befestigung der Terrassenplatten benötigen.

WPC als Terrassenbelag 

Bei den erhältlichen WPC Terrassenbelägen handelt es sich um ein Holz-Kunststoff-Verbundmaterial, das einem Holzboden optisch sehr nahekommt. Mit einer Lebensdauer bis zu 25 Jahren ist ein Terrassenbelag aus WPC überaus langlebig und zudem äußerst pflegeleicht. Ein weiterer Vorteil gegenüber den erhältlichen Terrassenbelägen aus Holz ist zudem auch, dass ein Terrassenbelag aus WPC splitterfrei ist, sodass Sie sich auch barfuß darauf bewegen können.

Betonplatten oder Pflastersteine

Terrassenbeläge aus Betonplatten oder Pflastersteinen sind langweilig? Das war vielleicht einmal, denn heute sind diese Bodentypen in den verschiedensten Formen und Farben erhältlich und dank moderner Bearbeitungstechniken erinnern diese sogar häufig an einen Boden aus Naturstein. Mit dem Unterschied, dass Betonplatten und Pflastersteine deutlich günstiger sind.

Darüber zeichnen sich derartige Terrassenbeläge durch Ihre Langlebigkeit und Robustheit aus sowie die natürliche Rutschfestigkeit bei Nässe. Allerdings benötigt ein derartiger Untergrund ein leichtes Gefälle für die Entwässerung und dunkle Steine können im Sommer äußerst heiß werden.

Fliesen bzw. Feinsteinzeug als Bodenbelag

Mit Fliesen bzw. Feinsteinzeug entscheiden sie sich für äußerst flache, etwa 2 cm starke Keramikplatten als Bodenbelag. Diese sind in der Regel in einem überdurchschnittlich großen Format erhältlich. Die Optik entsteht hierbei beim Verlegen durch die Kombination der unterschiedlichen Details in dem Muster der Fliesen.

Ein Fliesenoden überzeugt durch seine geringe Wasseraufnahme und ist überaus wetterbeständig. Zudem ist ein Fliesenboden äußerst rutschfest und benötigt nur wenig Pflege, da dieser gegen Schimmel, Salze oder Grünspan geschützt ist. Allerdings ist ein solcher Boden teuer in der Anschaffung und die Verlegung ist recht aufwendig.

Kies und Splitt als Terrassenbelag 

Kies und Splitt ermöglichen Ihnen eine hohe Flexibilität bei der Planung Ihrer Terrasse. Auf diese Weise lassen sich auch runde oder ovale Terrassenformen realisieren, was jedoch zuvor sorgfältig geplant werden sollte. Zur Stabilisierung des Bodenbelags werden sogenannte Wabenprofile verwendet, die für einen besseren Halt mit Kies oder Splitt befüllt werden.

Zwar ist ein Untergrund aus Kies und Splitt äußerst preiswert, allerdings ist es überaus unangenehm, barfuß auf diesem zu laufen. Darüber hinaus kann es vorkommen, dass Tische und Stühle aufgrund der instabilen Oberfläche wackeln und außerdem lässt sich ein Boden aus Kies und Split nur sehr schwer reinigen. 

Naturstein als Terrassenbelag 

Naturstein ist der natürlichste Terrassenbelag, mit dem sich jeder erdenkliche Stil verwirklichen lässt. Ganz gleich, ob sie es lieber modern oder elegant bevorzugen. Da jede Stein-Art über ganz bestimmte Eigenschaften verfügt, sollten Sie sich die Wahl des Materials in diesem Fall äußerst gut überlegen.

Ein Terrassenbelag aus Naturstein ist zwar nicht gerade günstig und schwerer zu verlegen als andere Beläge, dafür erhalten Sie allerdings einen sehr langlebigen Belag, der zudem überaus robust, frostresistent und einfach zu pflegen ist.

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